Viktor Sklanda wurde in eine multikulturelle und kinderreiche Familie hineingeboren. Es hätte ein gutes Leben werden können. Der Vater betrieb eine Zucht von Vollblutpferden. Die Atmosphäre in der Familie war gut und freundlich. Doch dann prasselten die Schicksalsschläge auf Viktors Leben herein: Der Vater wurde ermordet, die Mutter wurde daraufhin alkoholabhängig und verkaufte den Besitz der Familie. Schließlich wurde die Familie auseinandergerissen. Für Viktor, als einem der jüngeren Kinder in der Familie, hieß das als neue Lebenswirklichkeit: ein Waisenhaus im russischen Nirgendwo.
Es sollte ein dunkles Kapitel in Viktors Geschichte werden:

„Jeder gegen jeden“, Hass und Grausamkeit wurden zum Formgeber seiner jungen Seele. Ein Umfeld, wo Barmherzigkeit und Liebe als Schwäche gewertet wurden, ließ jede Hoffnung ersticken. Der traurige Lebenslauf einer solchen Existenz war oft mehr oder weniger vorgezeichnet mit Stationen wie Nachtklubs, Drogen, Alkohol, möglicherweise auch Kriminalität und Gefängnis.
So hätte das traurige Ende der Geschichte aussehen können. Aber Viktors Leben erhielt eine entscheidende Wende:

Ausländische Mitarbeiter einer Organisation besuchten das Kinderheim und zeigten liebevolle Annahme, selbst wenn sie dafür zunächst mit Gemeinheiten der Kinder bestraft wurden. Sie besaßen die Kraft zu lieben, zu verzeihen und zu vertrauen. Der Umgang mit diesen Menschen faszinierte Viktor und sorgte dafür, dass der Hass und die Wut in ihm kleiner wurden und er schließlich eine Kehrtwende erlebte.

Natürlich waren die Probleme von Viktor damit nicht gleich verschwunden, aber sein Leben hatte eine neue Richtung erhalten. Neben erfüllten Kinderträumen wie einer starken Familie, einem eigenen Zuhause, einem guten Job und treuen Freunden, gab es das Bewusstsein einer besonderen Berufung für ein sinnvolles und fruchtbares Leben.

Und so wurde aus Viktor Sklanda ein junger Mann mit dem Anliegen, anderen Kindern zu helfen. Er und einige ehemalige Kinderheimbewohner starteten eine Arbeit, wo sie regelmäßig Heimkinder in den örtlichen Waisenhäusern besuchten. Dabei wurde es ihm bewusst, wie wichtig der Kontakt und die Beziehung zu den Heimkindern ist und Viktor entwickelte sich zum Mentor für junge Menschen.

Inzwischen ist Viktor verheiratet, und der Wunsch zu helfen gehört auch zur DNA seiner Ehe. Heute liegt es Viktor besonders am Herzen, Kindern aus kaputten Familien (Sozialwaisen) und auch Kindern, die ohne Eltern aufwachsen mussten, die richtige Lebensperspektive aufzuzeigen und sie zu ermutigen, die Angst vor sozialen Bindungen fallenzulassen.
Und damit kommen wir zu einer spannenden Tangente von Viktors Leidenschaft mit unserer Passion als Stiftung Kinderarche:

Im Rahmen der Kinderarche in Sankt Petersburg begleiten wir Kinder und ermöglichen Ihnen den Vorzeichenwechsel im Leben. Allerdings brauchen die Kinder auch dann noch Betreuung, wenn Sie unser Projekt verlassen. Und: Es gibt leider noch viel zu viele Kinder in Kinderheimen der Region, die ebenfalls unsere Hilfe brauchen. Eine Brücke zu diesen jungen Menschen ist: Sport. Und genau das wollen wir künftig noch stärker nutzen:

Geplant ist der Start von „EXIT“ - einer gemeinsamen Projektarbeit mit „Ehemaligen“, wobei Viktor Sklanda die Projektleitung übernehmen soll. Wir haben - zunächst bis Juni 2021 - eine Sporthalle angemietet. Jedoch möchten wir darüber hinaus einen Ort dauerhaft anmieten, der zu einem Treffpunkt für Kinder und Jugendliche werden soll - ein Begegnungsort, wo man nicht nur Fußball und Volleyball spielen kann, sondern wo man auch Gemeinschaft erleben und Freundschaft pflegen kann.

Kannst du dir vorstellen, zum Förderer für das Projekt „EXIT“ zu werden? Und damit dafür zu sorgen, dass noch mehr Erfolgsgeschichten wie die von Viktor zur Realität werden? Vielleicht wird es irgendwann auch dein Beitrag sein, der dafür sorgte, dass aus einer vernarbten Kinderseele ein Mensch mit einer Leidenschaft zum Helfen und zum Heilen wird. Wenn dich das berührt, beteilige dich gerne mit einer einmaligen oder wiederkehrenden Spende.

Verwendungszweck: Spende EXIT

Vielen lieben Dank für deine Unterstützung mit großem Potenzial für positive Hebelwirkung im Leben von notleidenden und benachteiligten Kindern.

Herzliche Grüße

Dein Team der Stiftung Kinderarche

 

Übrigens: Ist es dein Anliegen, notleidenden Kindern auch mit größeren Fördervolumina oder auch durch Zustiftungen für die Arbeit der Stiftung Kinderarbeit zu helfen? Lass uns sehr gerne darüber ins Gespräch kommen.

 

 

 

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